Mehr Unabhängigkeit im öffentlichen Leben für Menschen mit Hörverlust.

Der prozentuale Anteil der Menschen mit vermindertem Hörvermögen steigt.
Vor allem die Veränderung der Bevölkerungs-Altersstruktur prägt diesen Trend entscheidend. Bereits bei jedem vierten 50- bis 59-jährigen ist ein – wenn auch größtenteils nur leichter – Hörverlust feststellbar. Bei den Über-70-jährigen liegt die Quote der Schwerhörigen schon bei mehr als fünfzig Prozent – mit deutlich erhöhtem Grad des Hörverlustes. Der prozentuale Anteil dieser Altersgruppen wird auch in den kommenden Jahren ansteigen.

Recht auf Teilnahme am kulturellen Leben

Diese so genannte »Generation 50plus« ist höchst aktiv an der Gestaltung des öffentlichen Lebens beteiligt. Sie stellt eine Gruppe mit starker Kaufkraft dar, nimmt umfassend kulturelle Angebote wahr und nutzt alle zeitgemäßen Medien. Nicht zuletzt erhebt sie den berechtigten Anspruch auf uneingeschränkte Information und Kommunikation – somit auch auf akustisch barrierefreie Infrastrukturen im weitesten Sinn.