Finanzierungskonzepte und Leasing

„Der Reichtum liegt nicht im Eigentum, sondern im Gebrauch der Dinge.“
(Aristoteles)

Medientechnik Business

Der Einsatz von Medientechnik stellt immer höhere Anforderungen an Modernität und Flexibilität der Ausstattung. Um wettbewerbs- fähig zu bleiben, werden so oft kurzfristige Aufrüstungen des vorhandenen Materials oder grundlegende Neuanschaffungen notwendig. Hinsichtlich der eigenen Liquidität stellt das Erfüllen dieser Erwartungen jedoch häufig ein Problem dar.

Auf Seite der potenziellen Kreditnehmer steht dagegen die flexible Bereitstellung ihrer Liquiditäten und die langfristige Verfügbarkeit der Finanzierungs-mittel im Mittelpunkt ihrer Überlegungen. Auch die Lösung einer traditionellen Abhängigkeit von „der einen Hausbank“ rückt immer mehr in den Vordergrund. Bedeutet die Finanzierung von Investitionen doch immer auch eine Erhöhung des Anlagevermögens und damit eine Verschlechterung der „bankkritischen“ Kennziffer der Eigenkapitalquote.

Leasing als Alternative

Eine flexible und liquiditäts-schonende Alternative zum klassischen Bankkredit stellt dagegen das Leasing dar. Bei der Finanzierung der Firmenflotten längst an der Tagesordnung, etabliert es sich in anderen Bereichen jedoch nur langsam. Dabei bietet es besonders bei Modernisierungs- und Folgeinvestitionen einige Vorteile — doch nicht nur hier.

Leasing in der Praxis

Wie findet man den passenden Leasinggeber?

Leasing von Medientechnik
Ist das Leasing von Medientechnik eine Alternative zum Kauf eines Systems?

Der folgende Beitrag informiert über die Möglichkeiten dieser Art von Finanzierung.
So denkt zum Beispiel ein Dienstleister im Bereich Licht- und Videotechnik über die Anschaffung eines Großbildprojektors nach, Kosten ca. 90.000€. Erfahrungen in der Vergangenheit haben gezeigt, dass seine Hausbank eher ablehnend auf eine Kreditanfrage reagieren wird, nicht zuletzt auch aufgrund der fehlenden Vertrautheit mit dem benötigten Equipment und der spezifischen Marktsituation.
Die Vorteile des Leasings
Die Vorteile, die sich daraus ergeben, liegen auf der Hand: Es wird kein Kapital gebunden, die Liquidität geschont und die Kreditlinie wird freigehalten. Das geleaste Objekt finanziert sich parallel zu seiner Nutzung. Je nach Leasinggeber bieten sich darüber hinaus aber noch weitere Möglichkeiten. So ist z. B. die Anpassung der Leasingraten an sinkende Steuersätze oder — bei saisonalem Geschäftsverlauf an saisonabhängige Umsätze möglich.

Bonitätsprüfung

Auch bei der Leasinggesellschaft findet nun als erstes eine Bonitätsprüfung statt. Der potenzielle Leasinggeber holt hierzu eine Bankauskunft zur Kreditgeschichte und dem Zahlungs- und Geschäftsverhalten des Leasingnehmers ein. Zusätzlich werden aktuelle betriebswirtschaftliche Ergebnisse beim Bewerber angefragt, sowie eine Auskunft bei der Creditreform eingeholt.
Bei flexiblen Anbietern ist dann bereits schon eine bis zwei Wochen nach Eingang aller Unterlagen und erfolgreicher Prüfung ein Vertragsabschluss möglich.
In jedem Fall stellt das Leasing auch für die Nutzungs-bedingungen im Bereich der Medientechnik und Installation eine seriöse Alternative zur klassischen Kreditfinanzierung dar, die in Zukunft sicherlich deutlich mehr an Bedeutung gewinnen wird.

Alle Vorteile auf einen Blick

  • 100 % Fremdfinanzierung ohne Bindung von Eigenkapital
  • Bilanzneutral
  • Freihalten der Kreditlinie
  • Flexibilität bei Modernisierung und Erweiterungen
  • Finanzierung parallel zum Nutzen: „pay as you earn“
  • Flexible Gestaltung der Zahlungen
  • Keine anteilige Gewerbe- ertragssteuer